
»Ein Mann von seltener Herzensgüte» – Aus dem Leben des Malers Gerhard von Kügelgen
Kaffeeklatsch im Stadtmuseum
Gerhard von Kügelgen – als »Mann von seltener Herzensgüte beschrieb der Sohn Wilhelm von Kügelgen in seinen »Jugenderinnerungen eines alten Mannes« den geliebten Vater. Die Niederschrift Wilhelms stand in engem Zusammenhang mit einem einschneidenden Familienereignis: An der Bautzner Straße, unweit der heutigen Waldschlösschenbrücke, fiel Gerhard von Kügelgen im März 1820 48-jährig einem Raubmord zum Opfer. Wir blicken auf die bewegte Lebensgeschichte des Malers zurück
- Mit Lutz Reike, Bildung und Vermittlung
- Eintritt: 15 € (inkl. ein Stück Kuchen und Kaffee)
- Karten reservieren Sie bitte verbindlich online oder beim Besucherservice der Museen der Stadt Dresden unter 0351 488 72 72 (MO – FR).

»Ein Mann von seltener Herzensgüte» – Aus dem Leben des Malers Gerhard von Kügelgen
Kaffeeklatsch im Stadtmuseum
Gerhard von Kügelgen – als »Mann von seltener Herzensgüte beschrieb der Sohn Wilhelm von Kügelgen in seinen »Jugenderinnerungen eines alten Mannes« den geliebten Vater. Die Niederschrift Wilhelms stand in engem Zusammenhang mit einem einschneidenden Familienereignis: An der Bautzner Straße, unweit der heutigen Waldschlösschenbrücke, fiel Gerhard von Kügelgen im März 1820 48-jährig einem Raubmord zum Opfer. Wir blicken auf die bewegte Lebensgeschichte des Malers zurück
- Mit Lutz Reike, Bildung und Vermittlung
- Eintritt: 15 € (inkl. ein Stück Kuchen und Kaffee)
- Karten reservieren Sie bitte verbindlich online oder beim Besucherservice der Museen der Stadt Dresden unter 0351 488 72 72 (MO – FR).

»Wenn ich denke an die schönen Stunden in Maxen und Dresden …«
Hans Christian Andersen in Maxen
Wenn Hans Christian Andersen nach Dresden kam, besuchte er oftmals die Familie Serre in ihrem Rittergut in Maxen. Vor allem mit Friederike Serre hatte sich ein freundschaftliches Verhältnis entwickelt, was sich im Briefwechsel widerspiegelt.
Kulturanthropologe Michael Simon lebt in Maxen und hat sich intensiv mit der Geschichte des Ortes auseinandergesetzt und gewährt uns Einblicke in spannenden Episoden zwischen Andersen und den Serres.
- Prof. Dr. Michael Simon und
Dr. Gisela Niggemann-Simon - Eintritt: 10 € / ermäßigt 8 €
- Bitte reservieren Sie rechtzeitig online oder telefonisch beim Besucherservice der Museen der Stadt Dresden unter + 49 351 488 7272 (MO – FR).

»Wahre Worte werden nicht gesprochen«: Daoistische Klassiker übersetzen
Ein Abend mit dem Dichter, Übersetzer und Verleger Viktor Kalinke
Viktor Kalinke ist ein literarischer Tausendsassa. Nach seinem Studium der Mathematik und Psychologie in Dresden, Leipzig und Peking, lernte er früh die chinesische Sprache und schrieb erste Gedichte. 2001 erschien sein erster Roman, Gedichtbände, Prosa sowie wissenschaftliche Sachbücher folgten. 1998 gründete er zusammen mit Marion Quitz den Verlag Edition Erata, heute bekannt als Leipziger Literaturverlag. Bücher herausragender Autoren wie Anna Achmatowa, Gennadij Aigi oder Miloš Crnjanski sind dort genauso erschienen wie Neuerscheinungen zahlreicher deutschsprachiger Schriftsteller.
Vom Feuilleton hochgelobt sind auch Kalinkes Übersetzungen daoistischer Klassiker wie z. B. des »Daodejing« des Laozi, des »Buch der daoistischen Weisheit« von Zhuangzi oder jüngst des »Fangnei – Spielregeln der Liebeskunst«, der fernöstlichen »Bibel des Sex«.
Laozi und Zhuangzi werden meist als philosophische Texte gelesen, mal mehr aus politischer, mal mehr aus lebenspraktischer Perspektive. Tatsächlich wurzeln beide Texte im Poetischen. Wie kein zweites Buch aus dem alten China hat das Zhuangzi die Volkssprache (baihua) inspiriert und geprägt. Zhuangzis Idiome ermöglichen es bis in die Gegenwart, dass Chinesen mit poetischen Codes kommunizieren – meist in Form viersilbiger Zeichenketten, die für sich genommen hermetisch erscheinen, da sie die Zusammenfassung oder Überschrift einer Legende oder Anekdote darstellen. Für Uneingeweihte ergibt sich ein lyrisches Rätselspiel, doch ist es auf diese Weise möglich, ohne konkret werden zu müssen, präzise und diplomatisch Intentionen auszudrücken. Laozi wiederum besticht durch seine in der altchinesischen Literatur einmalige Kürze und Prägnanz. Es wurde viel dazu geforscht und diskutiert, ob seine Textvignetten nicht eigentlich Gedichte oder Lieder seien. Sie haben nicht unerheblich dazu beigetragen, die dreihundertjährige Kriegszeit der Streitenden Reiche (6.-3. Jahrhundert v. u. Z.) zu beenden, den Weg zur Einigung Chinas vorzubereiten und schließlich in den dialektischen Humanismus der frühen Han-Dynastie zu münden, an den die bis heute dominanten konfuzianischen Schulen anknüpften. Doch ohne ihre Verwurzelung im Poetischen hätten die beiden Best- und Longseller Laozi und Zhuangzi kaum eine 2500jährige Rezeptionsgeschichte hingelegt, für die auch weiterhin kein Ende absehbar ist.
Im Gespräch mit Volker Sielaff zitiert Viktor Kalinke poetische Passagen aus beiden Büchern in seiner aktuellen Übersetzung und zieht Querverbindungen zum späteren praktischen Daoismus am Beispiel des altchinesischen Konzepts der körperlichen Liebe. Last not least offenbart er »Betriebsgeheimnisse« des Leipziger Literaturverlags, den es ohne diese beiden Klassiker vermutlich nicht mehr geben würde.
Literaturforum Dresden e. V. in Kooperation mit den Museen der Stadt Dresden
Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Gefördert von der Landeshauptstadt Dresden.
- Eintritt 6 € | ermäßigt 4 €

Parlamentsarchitektur von 1775
Die Fassade des Dresdner Landhauses
Kurzführung mit Prof. Dr. Josef Matzerath, TU Dresden / Dresdner Geschichtsverein
Das heutige Stadtmuseum wurde 1775 als Gebäude für den sächsischen Landtag fertiggestellt, der hier etwa 130 Jahre tagte. Die Fassade zur Pirnaischen Gasse macht die Hierarchien der damaligen Ständegesellschaft durch die architektonische Disposition des Gebäudes deutlich. Der Kurzvortrag wird für das Dresdner Landhaus die sinnstiftende Bedeutung seiner Hauptfassade erläutern.
Jeden ersten Freitag im Monat rücken wir ein Objekt unserer Dauerausstellung in den Fokus: In Kurzführungen von max. 20 Minuten Länge präsentieren Ihnen Mitarbeitende des Museums, Mitglieder von Kooperationspartnern oder Personen aus der Stadtgesellschaft die Besonderheiten eines ausgewählten Stückes Dresdner Geschichte.

Entfestigung in Dresden um 1810
Von Mauern und Menschen
Die Residenzstadt Dresden war bis Anfang des 19. Jahrhunderts komplett von dicken und hohen Festungsmauern umgeben, um die Stadt im Elbtal vor feindlichen Angriffen zu schützen.
Da die Stadt weiterwuchs und auch die militärischen Strategien sich änderten, wurden die Mauern nach und nach abgetragen – Reste der Befestigungsanlagen kann man heute noch bei den Brühlschen Terrassen sehen.
Historikerin Anne-Simone Rous stellt die Geschichte der Dresdner Festungsmauern und ihres Niederganges dar.
- Dr. habil. Anne-Simone Rous
- Eintritt: 10 € / ermäßigt 8 €
- Bitte reservieren Sie rechtzeitig online oder telefonisch beim Besucherservice der Museen der Stadt Dresden unter + 49 351 488 7272 (MO – FR).

Jugend hackt Lab Dresden
Open Lab – ausprobieren, kreativ werden – gemeinsam die digitale Zukunft gestalten!
Weiter geht’s mit: coden lernen, Calliope mini programmieren, Spiele programmieren, die Welt der KI entdecken, eigene Projekte umzusetzen oder mit uns Projektideen entwickeln.
Wir freuen uns über neue und bekannte Gesichter.
Kommt einfach vorbei, eine Anmeldung ist nicht nötig!

Open Roberta AG
LEGO Mindstorms in Aktion
In unserer Open Roberta AG lernst du schnell und ohne Vorkenntnisse Programme zu schreiben, die etwas in der realen Welt steuern oder beobachten. Mithilfe von LEGO Mindstorm EV3 bauen wir kleine Roboter, die du mit der grafischen Programmiersprache NEPO ansteuern kannst. Also: LEGO bauen, Sensor ran, Software rein und los geht‘s, nur deine Idee zählt!
Jeden Donnerstag (außer in den Ferien), 15:30 – 17:00
Teilnahme kostenfrei
Ab 10 Jahre
Anmeldung beim Besucherservice der Museen der Stadt Dresden unter +49 351 488 7272 oder an service@museen-dresden.de

Lötpunkt AG
Das coole Kreativlabor
Einen eigenen Roboter bauen? Im Lötpunkt, dem coolen Kreativlabor, kein Problem. Hier erlebst du Elektronik hautnah. Schnell und einfach lötest du aus Bauelementen elektronische Geräte zusammen, ob eine Minitaschenlampe, einen Feuchtigkeitsanzeiger für den Blumentopf, ein leuchtendes Herz für Omas Geburtstagskuchen, einen Windmesser oder gar einen kleinen Roboter.
Jeden Donnerstag (außer in den Ferien), 15:30 – 17:30 Uhr
Kursgebühr (für Material): 6 € für vier Veranstaltungen (Ein Schnupperkurs ist kostenfrei)
Ab 12 Jahre
Anmeldung beim Besucherservice der Museen der Stadt Dresden unter +49 351 488 7272 oder an service@museen-dresden.de

111. Jahrestag der Schiller-Denkmale in Dresden und Leipzig
Open-Air-Veranstaltung am Schillerdenkmal Dresden
Ab 14:00 Uhr kann die Denkmal-Rotunde mit den 9 Reliefs zu Schillers Werken besichtigt werden & die Vereine laden an Ständen zu Information und Austausch ein.
Ab 17:00 Uhr
Würdigung Schillers, Vorstellung des Leipziger und des Dresdner Denkmals in Wort und Bild – mit Chor-Auftritt, Spielszenen von Schillers Werken zu den Denkmal-Reliefs und vielem anderen mehr
Eine Veranstaltung des Schillervereins Leipzig e. V. und des Schiller & Körner in Dresden e. V.
- Eintritt frei, Spenden erwünscht
- Ort: Jorge-Gomondai-Platz, 01097 Dresden (bei Regen ab 17:00 Uhr im Erich Kästner Haus für Literatur, Antonstraße 1)

Ansichtssache. Dresden im Bild
Eröffnung der Sonderausstellung
Begrüßung
Dr. Gisbert Porstmann (Direktor Museen der Stadt Dresden / Direktor Städtische Galerie Dresden)
Einführung
Dr. Johannes Schmidt (Kustos Städtische Galerie Dresden)

Umstritten und geliebt – Geschichten vom Dresdner Kulturpalast
Kaffeeklatsch im Palitzsch-Museum
Die Baupläne des Kulturpalastes waren stets umstritten – wie auch sein Umbau bis 2017. Von 1969 bis 2012 zeigte er sich als beliebte Stätte vielfältiger kultureller Veranstaltungen. Die Palette der Unterhaltungsprogramme spannte sich weit: von Adamo bis zum Zirkuselefanten. Sie können sich vorstellen, dass nicht immer alles glatt ging und mancher Stoff für spätere Anekdoten entstand!
Wir beleuchten schlaglichtartig sowohl die Baugeschichte als auch jene breitgefächerte kulturelle Nutzung des größten noch existenten »Kulturpalastes«.
- Mit Lutz Reike, Bildung und Vermittlung
- Eintritt: 15 € (inkl. ein Stück Kuchen und Kaffee)
- Karten reservieren Sie bitte online oder beim Besucherservice der Museen der Stadt Dresden unter +49 351 488 7272 (Mo – Fr).
Foto: Blick von der Frauenkirche über den Neumarkt Richtung Altmarkt, 2012, Jörg Blobelt